Berlin Hyp: Richtfest für die neue Unternehmenszentrale

Die Berlin Hyp feiert heute Richtfest für ihre neue Firmenzentrale. Dieser Standort gilt als "Tor zur City West" und hat daher Bedeutung für die Stadtentwicklung Berlins. Entsprechend dieser Bedeutung wurde die Planung im Rahmen eines Architektenwettbewerbs ausgeschrieben, den C.F. Møller für sich entscheiden konnte. Zur erfolgreichen Fertigstellung des Rohbaus am Traditionsstandort der Bank hielt der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Sören Bartol, ein Grußwort. Er wies darauf hin, dass sich die Immobilienwirtschaft in einer Phase großer Herausforderungen befinde, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit. Er lobte den klimapolitisch ambitionierten Neubau der Unternehmenszentrale der Berlin Hyp als einen Ausdruck der verantwortungsvollen Unternehmensstrategie der Bank und ihrer umfassenden Schwerpunktsetzung beim Thema ESG. „Ich bin überzeugt, unsere ambitionierten klima- und wohnungspolitischen Ziele schaffen wir nur im Schulterschluss aller Beteiligten", führte der Staatssekretär aus.  

Der Rohbau wurde innerhalb von 14 Monaten nach der Grundsteinlegung errichtet. Er verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 14.800 Quadratmetern, verteilt auf 10 Stockwerke. Die neue Unternehmenszentrale soll hinsichtlich Ressourcenschonung und Energieeffizienz Maßstäbe setzen. Dies umfasst sowohl den Neubau als auch den Rückbau des Altbestandes. Der Rückbau wurde von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Vorzertifikat in Platin ausgezeichnet. Neben einem besonders niedrigen Energieverbrauch im Betrieb werden die Materialien des Neubaus im Sinne einer Kreislaufwirtschaft für eine spätere Wiederverwendung ausgewählt und digitalisiert.

Der Vorstandsvorsitzende der Bank, Sascha Klaus, hob in seiner Rede besonders hervor, dass „erstmals alle Mitarbeitenden am Standort Berlin gemeinsam in einem Gebäude arbeiten können. Unsere neue Unternehmenszentrale berücksichtigt durch das anpassbare Flächenkonzept eine flexible Gestaltung der Räumlichkeiten und entspricht den aktuellen Anforderungen einer modernen Arbeitskultur. Die Berlin Hyp setzt so ein Zeichen für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Zukunft und bekennt sich entsprechend unserer Unternehmensstrategie zur Förderung einer lebenswerten Umwelt."

Die Architektur des Neubaus verfolgt sowohl einen ästhetischen, als auch einen nachhaltigen Ansatz. So vereinen die Sonnenschutzelemente Verschattung und Sichtschutz und verringern den Kühlbedarf. Teile des Gebäudes werden zudem einer öffentlichen Nutzung zugeführt. Zur Begrünung werden alle Terrassen und Dächer bepflanzt, mit dem zusätzlichen Nutzen, Niederschlagswasser zurückzuhalten und den Anteil der Verdunstung im innerstädtischen Raum zu erhöhen. Das Gebäude wird zudem eines der seltenen Bürogebäude in Berlin sein, in welchem neben der in die Fassadenelemente integrierten Photovoltaik darüber hinaus auch Geothermie genutzt wird.